Vitamin B6


Vitamin B6

Pyridoxin

wasserlösliche Wirkstoffe Pyridoxol, Pyridoxal, Pyridoxamin und deren 5'-Phosphorsäureester, die bei Lichteinwirkung und im alkalische Milieu schnell zerfallen und im Organismus leicht ineinander umgewandelt werden.

Vorkommen

in Tiere und pflanzlichen Lebensmitteln, besonders reichlich in Hefe, Leber, Fleisch, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Gemüse;

Bedarf

Erwachsene: 1,2–1,5 mg/Tag

Mangelerscheinungen

Die Aufnahme von Pyridoxin ist bei 19–35-Jährigen und Alkoholkranken oft unzureichend. Isolierter Pyridoxinmangel ist alimentär selten; durch Mangel- oder Fehlernährung, gesteigerten Bedarf (z. B. Schwangerschaft, Laktation, chronische Hämodialyse) und chronische Einnahme von z. B. hormonalen Kontrazeptiva, D-Penicillamin kann es zu Dermatitis im Nasen- und Augenbereich, Entzündungs im Mund und an den Lippen, Schlaflosigkeit, nervöser Störung, Reizbarkeit, eisenrefraktärer, hypochromermikrozytärer Anämie und Krämpfen im Säuglingsalter kommen.